Frühjahrs-Radtour durch geschichtsträchtige Dörfer
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Typ: Radtour auf Teerstraßen und befestigten Wegen
Länge: 27 Kilometer
Nach dem nassen Frühlingswetter wird die Zeit reif für sportliche Betätigung. Eine Radtour soll es sein, möglichst in der Sonne, und am Schluss ein Biergarten am See. Dazu eine Portion regionale Kultur und abwechslungsreiche Landschaft. Schwierig sind diese Wünsche nicht zu erfüllen in einer von der Eiszeit geprägten Landschaft.
Gleich von Starnberg aus radeln wir entlang des Maisinger Baches durch die tief eingeschnittene Schlucht – bei Nässe muss man hier sein Rad schon beherrschen. In Maising kommt man rasch zum idyllischen Maisinger See, dessen Gesamtgebiet unter Naturschutz steht. Entlang des Ostufers führt ein befestigter Weg in einem großen Schwenk nach Westen bis zum Dorf Aschering. Schon seit 1010, seit genau 1000 Jahren also, ist das Haufendorf nachweisbar. Wie auch Wangen wurde es in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. an das Kloster Polling genannt. Gerade rechtzeitig zum Jubiläum wurde in diesem Jahr die Sanierung der Ortsmitte abgeschlossen.
Wir halten uns Richtung Wieling, biegen dann aber am Ortsrand nach Süden ab und erreichen über freie Felder Traubing. Auch dieses ehemals selbstständige Dorf ist über tausend Jahre alt und hat trotz der Lage an der Bundesstraße viel von seinem bäuerlichen Charme erhalten. Am südlichen Ortsrand führt jenseits der Straße ein Schotterweg bergauf Richtung Südosten. Nach dem Waldstück geht es in rascher Fahrt hinab nach Tutzing. Zeit für einen Stopp in einer der vielen Gaststätten am See oder im Biergarten mit Blick auf das Gebirge. Danach fahren wir gestärkt nach Garatshausen, vorbei an der Roseninsel und durch den Schlosspark nach Possenhofen. Bevor wir wieder nach Starnberg zurückkommen, können wir am nördlichen Paradies-Parkplatz in den Wald abbiegen und so die stark befahrene Uferstraße meiden.