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Herbsttour um die Osterseen

Nur mit geländetauglichem Fahrrad
Länge: Circa 16 km
Anfangs- und Endpunkt: Bahnhof Seeshaupt

Die vielleicht letzten milden Sonnenstrahlen dieses Jahres ausnutzen, die Ruhe und Stille am Ufer genießen und an einer der beiden Badestellen die Saison im zumeist noch annehmbar warmen See beenden - die Tour um die Osterseen ist und bleibt eines unserer Lieblings-Herbstziele in der Region.

Vom Bahnhof Seeshaupt aus starten wir auf der Straße Richtung Schiffsanlegestelle und biegen nach einem halben Kilometer im spitzen Winkel nach rechts Richtung Osterseen ab (Holzschild). Schon bald geht die Wohnstraße in einen kleinen Weg über und wir können beim Blick über den idyllischen Gartensee erahnen, welch abwechslungsreiche Moorlandschaft uns erwarten wird. Auf Waldwegen geht es bis an die Staatsstraße nach Kochel, die wir nach einem Kilometer überqueren, um gleich wieder hinter den Bahngleisen auf einem schmaleren Weg nach Süden weiterzufahren. Vorsicht auf Wanderer ist auf diesem Abschnitt nötig. Dann liegt der große Ostersee vor uns, im Hintergrund erkennt man vor den Bergen bereits die Kirche von Iffeldorf. Einige hundert Meter weiter an der Badestelle sind noch ein paar Schwimmer mit der hier angebrachten Ruhe im Wasser unterwegs. Ob wir uns auch noch einmal trauen? Das Wasser ist um diese Jahreszeit im Allgemeinen gerade noch warm genug.

Ausblicke am See

Herbsttour Osterseen
Idyllischer Blick auf den See

Unser Weg führt idyllisch am Ufer Richtung Süden. Immer wieder halten wir am Wasser an, wenn knorrige Bäume in den See ragen und die Spiegelungen seltsame Muster auf die Oberfläche zeichnen. Es ist still und der Blick reicht weit über die unter Naturschutz stehenden Flächen. Weiter geht es am Ufer bis zum Fohnsee. Hier treffen wir an einem Campingplatz auf die zweite Badestelle, an deren Ufer sich weit mehr Menschen tummeln, als wir bisher auf der gesamten Tour getroffen haben. Auf der Teerstraße kommen wir nach Iffeldorf. Eine kleine Rast im Gasthof bietet eine herrliche Aussicht über die Seenlandschaft und bringt die nötige Stärkung und die Entscheidung über den weiteren Weg. Eine größere Schleife mit einigen Steigungen über Steinbach und Gröben bringt uns nämlich ebenso zur Lauterbacher Mühle wie der Weg direkt am See. Heute wählen wir die kürzere Variante und halten uns nach der Kirche rechts, vorbei am Parkplatz, wieder Richtung Wasser. Jetzt sind wir wieder einmal auf dem Prälatenweg unterwegs, auf dem wir nahe am Ufer des Großen Ostersees auch bleiben, bis wir die Lauterbacher Mühle erreichen. Nach rechts geht es vorbei an der Klinik noch circa 500 Meter weiter, bis ein Forstweg nach links führt. Zweimal rechts haltend bringt er uns von Süden an das idyllische Naturschutzgebiet Frechensee. Am Ostufer lohnt sich eine Rast zur Beobachtung der Natur, bevor es über die Bahngleise und an deren Ostseite zurück zum Bahnhof geht.