Einmal quer durch den Landkreis
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Mit dem Rad von Gauting nach Tutzing
Typ: Radtour auf Feldwegen und wenig befahrenen Straßen
Länge: Circa 35 Kilometer
Heute wollen wir Strecke machen und zur Belohnung im See baden. Der Treffpunkt am Gautinger S-Bahnhof ist ideal, denn gleich geht es in rasanter Fahrt die Bahnhofstraße hinab. Nach der Würmbrücke halten wir uns rechts Richtung Reismühle.
Die Forststraße im schattigen Wald ist gut zu fahren. Beim Forsthaus Mühlthal treffen wir auf eine Straße mit Radweg. Jetzt heißt es bergauf strampeln, die nacheiszeitliche Eintiefung der Würm in die vor 10 000 Jahren abgelagerten Schotter beschert uns bis nach den S-Bahn-Gleisen eine ordentliche Steigung. Wir verlassen den Wald und erreichen über freie Felder Hanfeld. Hier geht es geradeaus wieder in den Wald weiter nach Hadorf. Ein paar Kilometer gilt es nun auf der etwas stärker befahrenen Straße bis Perchting zurückzulegen. Durch die Unterführung kommen wir sicher auf die andere Seite der Hauptstraße, umfahren die Kirche und folgen der Beschilderung auf der Straße nach Maising. Rechts geht es weiter zum Maisinger See.
Spätestens hier ist eine erste Rast vonnöten. Unterhalb des Dammes weisen schon die nächsten Wegweiser Richtung Aschering. Der einst nasse Weg ist inzwischen aufgeschüttet und lässt sich jetzt leicht befahren. Aschering verlassen wir auf dem König-Ludwig-Weg nach Westen Richtung Andechs. Nach einem steilen Anstieg sehen wir rechts in einer Senke den Eßsee. Hier biegen wir links Richtung Machtlfing ab. Im Zentrum weist uns ein Schild weiter nach Südwesten Richtung Kerschlach. Zunächst über freie Felder, dann durch Wald geht es mit einigem Auf und Ab bis nach Kerschlach. Gut Kerschlach umfahren wir an seiner Ostseite und treffen bald auf die Bundesstraße. Leicht versetzt nach Süden zweigt die Straße nach Monatshausen ab. Ganz fahren wir nicht in den Ort hinein, sondern halten uns nach der Querstraße Richtung Tutzing. An der Ilkahöhe sind ein Halt und eine längere Rast zum Aussicht-Genießen einfach Pflicht, bevor wir bergab rollen – dem Badevergnügen entgegen.